Impfungen in der Schwangerschaft - vor nicht wenigen Jahren noch ein absolutes Tabu - rücken zunehmend in den Fokus des wissenschaftlichen (und merkantilen) Interesses. Speziell die Keuchhusten- und die Influenza-Impfung werden mittlerweile in zahlreichen Ländern für die werdende Mutter empfohlen, primär, um das dann neugeborene Kind vor schweren Krankheitsverläufen zu schützen.
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Das Frühjahr bringt uns (neben vielem Anderen) auch regelmäßig die "Europäische Impfwoche" und diese - genauso regelmäßig - die Forderung nach einer Impfpflicht; diesmal war es die Kassenärztliche Vereinigung in Hessen, die die ritualisierten Beschwörungsformeln für das Erwecken dieses gesundheitspolitischen Wiedergängers sprach (Ärzteblatt 2017) unterstützt von den Mitbeschwörern des FDP-Parteitags (ZEIT 2017).
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Unter dem Titel
Impfen - Selbstbestimmung oder Bürgerpflicht?
Freiheit erhalten - Verantwortung leben
veranstaltet der Verein "Ärzte für individuelle Impfentscheidung eV" gemeinsam mit dem Bürger- und Patientenverband "GESUNDHEIT AKTIV EV" im Februar 2018 einen Kongress in Berlin.
Jetzt macht die Bundesregierung also Ernst: nachdem Eltern schon seit einigen Jahren bei der KiTa-Anmeldung ihrer Kinder eine Impfberatung (nicht: eine Impfung!) nachweisen müssen, plant Gesundheitsminister Gröhe jetzt, die ebenfalls schon lange möglichen Strafen bei einer Weigerung der Eltern auch anzuwenden.
Weiterlesen: Einmal KiTa ohne Impfberatung? Macht € 2500, bitte!
"Wie - der BGH verbietet Masernviren???" - So oder ähnlich klingen Meldungen, die derzeit in "impfkritischen" so genannten "Infoportalen" verschiedenster Couleur und in entsprechenden (fake-) newslettern kursieren.