Ende Oktober 2011 wurde der Grippeimpfstoff Preflucel® der Firma Baxter nach Intervention des in Deutschland für die Sicherheit von Impfstoffen zuständigen Paul Ehrlich-Instituts (PEI) aufgrund schwerer Nebenwirkungen vom Markt genommen.
Wie verschiedene Medien gleichlautend unter Berufung auf das Robert Koch Institut (RKI) melden, gehen Experten für diese Saison von einer "nicht optimalen" Wirksamkeit des aktuellen Grippeimpfstoffs aus.
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Bei der Influenzaimpfung gibt es noch mehr ungelöste Probleme, als bei anderen Impfstoffen - zum einen verändern sich die verantwortlichen Viren ständig und zum anderen ist die Beweislage für eine Wirksamkeit der Impfung mehr als dürftig..
so könnte man etwas umgangssprachlich die Ergebnisse der US-amerikanischen Impfkommission (ACIP) bezüglich des auch in Deutschland empfohlenen intranasal anzuwenden Grippe-Lebendimpfstoffs LAIV (lebend-attenuierte Influenza Vakzine) und ihre ökonomischen Folgen zusammenfassen.
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Eine aktuelle Untersuchung der amerikanischen Yale-Universität stellt einen zumindest zeitlichen Zusammenhang zwischen Impfungen im Kindes- und Jugendalter und schweren psychiatrischen Erkrankungen her - besonders eindrücklich ist dieser Zusammenhang der Studie zufolge zwischen der Grippeimpfung und dem ersten Auftreten einer Anorexia nervosa (AN - "Magersucht") (Leslie 2017).