By Dr. Steffen Rabe on Donnerstag, 30. März 2023
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Impfstoff-Sicherheit - der neue PEI-Bericht (ohne Covid-Impfstoffe)

... für die Jahre 2019 - 2021.

Eine wirklich wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den aufgeführten Zahlen ist nicht sinnvoll, nicht einmal möglich: sie beruhen unverändert auf einem völlig unzureichenden passiven Meldesystem, von dem das PEI selber schreibt, es erfasse gerade von den schweren UAWs nur 5 - 10%. Das führt jede quantitative Betrachtung ad absurdum. 

Als Hintergrundinformation: das PEI geht von in diesem Zeitraum insgesamt etwa 120 Millionen Impfdosen aus, davon 40 Millionen Kinderimpfungen . Es ist bezeichnend, dass auch diese Zahlen (die ja den "Nenner" einer eventuellen Berechnung von UAWs pro Impfdosen darstellen) das PEI keine verlässlichen Daten hat, sondern auf Zahlen eines privaten Auftrags-Forschungsunternehmens angewiesen ist... . Das in D für die Sicherheit von Impfstoffen zuständige staatliche Institut kann also weder zur Häufigkeit von Impfnebenwirkungen, noch zur Anzahl der verimpften Dosen verlässliche Angaben machen....

Wichtig ist zu berücksichtigen, dass die bloße Erfassung einer UAW-Meldung (die zur Aufnahme in diese Zahlen führt) noch keine Aussage über einen eventuellen ursächlichen Zusammenhang macht.

Hier also einige "highlights" aus dem heute veröffentlichten Bericht (Hervorhebungen von mir):

So eindrucksvoll schon diese Zahlen und Daten scheinen: zur Sicherheit der Impfstoffe in Deutschland kann das PEI unverändert keine Aussagen machen - eine katastrophale Situation. Es braucht dringendst eine post-marketing-surveillance (Überwachung der Impstoffsicherheit nach der Zulassung), die diesen Namen verdient: eine aktive Nachverfolgung repräsentativer Gruppen Geimpfter und die unabhängige Auswertung der dadurch generierten Daten und Zahlen.

Quelle: Bulletin zur Arzneimittelsicherheit 1/2023