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Nachdem Covid19 aus medizinischer Sicht "durch" ist, hier jetzt also wieder das Thema Impfen in ganzer Breite...
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Impfstoff-Sicherheit - der neue PEI-Bericht (ohne Covid-Impfstoffe)

... für die Jahre 2019 - 2021.

Eine wirklich wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den aufgeführten Zahlen ist nicht sinnvoll, nicht einmal möglich: sie beruhen unverändert auf einem völlig unzureichenden passiven Meldesystem, von dem das PEI selber schreibt, es erfasse gerade von den schweren UAWs nur 5 - 10%. Das führt jede quantitative Betrachtung ad absurdum. 

Als Hintergrundinformation: das PEI geht von in diesem Zeitraum insgesamt etwa 120 Millionen Impfdosen aus, davon 40 Millionen Kinderimpfungen . Es ist bezeichnend, dass auch diese Zahlen (die ja den "Nenner" einer eventuellen Berechnung von UAWs pro Impfdosen darstellen) das PEI keine verlässlichen Daten hat, sondern auf Zahlen eines privaten Auftrags-Forschungsunternehmens angewiesen ist... . Das in D für die Sicherheit von Impfstoffen zuständige staatliche Institut kann also weder zur Häufigkeit von Impfnebenwirkungen, noch zur Anzahl der verimpften Dosen verlässliche Angaben machen....

Wichtig ist zu berücksichtigen, dass die bloße Erfassung einer UAW-Meldung (die zur Aufnahme in diese Zahlen führt) noch keine Aussage über einen eventuellen ursächlichen Zusammenhang macht.

Hier also einige "highlights" aus dem heute veröffentlichten Bericht (Hervorhebungen von mir):

  • "Die meisten Verdachtsfälle (n = 1.394) bei Kindern wurden erwartungsgemäß nach Impfung mit Sechsfachimpfstoffen berichtet. Bei Erwachsenen […] war in ca. 35 Prozent der Verdachtsfallmeldungen der […] Impfstoff Shingrix zum Schutz vor Herpes zoster (HZ) […] verimpft worden."
  • 2 Fälle einer potentiell lebensbedrohlichen Darmeinstülpung nach Rotavirus-Impfung wurden vom PEI als ursächlich mit der Impfung zusammenhängend eingeschätzt (deswegen ist die Impfung z.B. in Frankreich nicht mehr empfohlen)
  • auch 2019/21 wurden noch Fälle von Narkolepsie nach dem Schweinegrippe-Impfstoff Pandemrix® 2009/10 erfasst, die das PEI ebenfalls als konsistent einschätzt - soviel zum Narrativ: "Impfstoffe haben keine Langzeit-Nebenwirkungen"
  • nach mehr als einem Viertel der gemeldeten Verdachtsfälle von Impf-UAW waren die Kinder zum Erfassungszeitpunkt nicht wieder hergestellt, in einem weiteren knappen Viertel ist dies nicht bekannt
  • das PEI untersucht nach dem Erwachsenenimpfstoff Shingrix (gegen Gürtelrose/Herpes zoster) ein Risikosignal zum Zusammenhang mit einem Guillain-Barrée-Syndrom (ein Risiko, das in der internationalen Literatur mit etwa 1/167.000 vollständig Geimpften angegeben wird, s. hier)

So eindrucksvoll schon diese Zahlen und Daten scheinen: zur Sicherheit der Impfstoffe in Deutschland kann das PEI unverändert keine Aussagen machen - eine katastrophale Situation. Es braucht dringendst eine post-marketing-surveillance (Überwachung der Impstoffsicherheit nach der Zulassung), die diesen Namen verdient: eine aktive Nachverfolgung repräsentativer Gruppen Geimpfter und die unabhängige Auswertung der dadurch generierten Daten und Zahlen.



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