... das untersuchte Mitte Dezember das Investigativ-Magazin Report Mainz der ARD - und bestätigte längst Befürchtetes und Bekanntes:

Die renommierte Gesundheitswissenschafterin Prof. Ingrid Mühlhauser von der Universität Hamburg analysiert in der Sendung das von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA herausgegebene Informationsmaterial zur HPV-Impfung -  sie resümiert: "Die möglichen Risiken oder Nebenwirkungen werden heruntergespielt. So wie es jetzt dargestellt ist, ist es einfach falsch. Das ist irreführend, einseitig werbemäßig, kampagnenmäßig." (SWR 2018).

Ein sehr sehenswerter, differenzierter Beitrag, der mit dem link unten unter Literatur noch angesehen werden kann.

Er fügt sich zwanglos in die aktuelle Diskussion, die die internationale wissenschaftliche Welt um den Cochrane-Review zur HPV-Impfung herum führt: auch hier geht es um den Vorwurf, dass Risiken und Nebenwirkungen der Impfung von den Zulassungsstudien an bis heute systematisch ignoriert und verschwiegen wurden (s. hier).

Dazu passt aktuell die Beobachtung einer schweren, autoimmunologisch ausgelösten Muskelerkrankung (Myasthenia gravis) nach HPV-Impfung, die von koreanischen Kollegen am 28.12.2018 im BMC Neurology veröffentlicht wurde - die betroffene junge Frau musste über Wochen künstlich beatmet werden... (Chung 2018) - "Die HPV-Impfung ist eine sichere und wirksame Impfung.  […] Schwere Nebenwirkungen wurden auch nach 270 Millionen gegebenen HPV-Impfungen weltweit nicht beobachtet." (BZGA o.J.) ...

 

 

Literatur

BZgA. o.J. HPV-Impfung, 2. Auflage. Abruf 02.01.2019

Chung JY. 2018. BMC Neurology. 18(1):222. Abruf 02.01.2019

SWR. 2018. HPV-Impfung - Werden Risiken systematisch verschwiegen. ARD 18.12.2018. link zu Sendung. link zum Manuskript. Abruf 02.01.2019