Aktuelles
Stellungnahme zum Masernschutzgesetz - offener Brief an Jens Spahn
Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen vom Verein "Ärzte für individuelle Impfentscheidung e.V." habe ich eine Stellungnahme zum vorliegenden Referentenentwurf des "Masernschutzgesetzes", das die Regelungen für die geplante Impfpflicht enthält, verfasst - sie finden den Text hier als offenen Brief.
Jens allein zu Haus - auch der Ethikrat lehnt Spahns Impfpflicht ab
Nachdem sich bisher schon alle relevanten medizinischen Experten der STIKO und des Robert Koch Instituts skeptisch oder sogar ablehnend zu den Impfpflicht-Plänen des Bundesgesundheitsministers geäußert hatten (s. hier), spricht sich jetzt auch der Deutsche Ethikrat unmissverständlich gegen Spahns Vorhaben aus (Ethikrat 2019).
Die Ausrottung von Krankheiten - das Beispiel Masern
Nach dem Erfolg der Pocken-Eradikation* setzte die WHO zahlreiche andere Erkrankungen auf die "schwarze Liste" der zu beseitigenden Erkrankungen, neben der Kinderlähmung ganz vorne auch die Masern (WHO 2012). ZIel ist ihre Elimination in allen 5 WHO-Weltregionen (WHO 2018 und 2012), auch die deutschen Gesundheitsbehörden haben sich diesem Ziel verpflichtet (BMG 2015).
Impfpflicht - Die Kakophonie selbsternannter Experten
Eigentlich ist beim Impfen doch alles ganz einfach: die, die nicht, oder nicht alles, oder zu spät impfen, sind die Bösen (lt. WHO mindestens so böse wie die Klimakrise), alle anderen die guten - und dann gibt es noch die besonders Guten, die die nicht Guten zum Gutsein zwingen wollen: die Impfpflicht-Euphoriker. Irritierend ist allenfalls, dass selbst bei letzteren nicht zwei der selbsternannten Impf-Sheriffs das gleiche wollen...
Super-Jens rettet die Welt - also: mindestens mal vor den Masern...
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat den angekündigten Gesetzentwurf zur Impfpflicht gegen Masern vorgelegt. Überraschend: Spahn will - offensichtlich weitgehend im Alleingang - weit über die Ziele der WHO und aller anderen Gesundheitsbehörden hinausgehen...
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