Aktuelles
Influenzaimpfung für Kinder - im Ernst?
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"Charakteristisch für das frühe Kindesalter sind unkomplizierte Infektionen der oberen Atemwege" - so beschreibt die Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie in ihrem aktuellen Handbuch den Verlauf der Influenza bei Klein- und Schulkindern (DGPI 2018) - warum empfiehlt ihr Vorsitzender, Johannes Hübner, in einem vielzitierten Zeitungsinterview diese Impfung dennoch plötzlich nachdrücklich: "Ich empfehle allen Eltern, ihre Kinder in diesem Jahr gegen Influenza impfen zu lassen" (WELT am Sonntag, 30.08.2020)? (Achtung, Spoiler: Ich weiß es auch nicht...).
Faktencheck Masern und Masernimpfung nach Bundesländern
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Der - sagen wir freundlich - orginelle Umgang mit Zahlen durch das RKI bei Corona hatte im Jahr 2019 ja bereits seinen Präzedenzfall: damals wurden jedoch die Zahlen des RKI z.B. zu Impfquoten von jedem dahergelaufenen Möchte-Gern-Epidemiologen al gusto interpretiert.
Hier finden Sie die offiziellen Zahlen des in Deutschland für diese Fragen zuständigen Robert Koch-Instituts RKI, bezogen auf die einzelnen Bundesländer (Update 31.07.2020: Durchimpfungsraten 2018)
Grippeimpfung in der Schwangerschaft?
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Nachdem die Grippeimpfung von Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen bis jetzt jeden überzeugenden Beweis einer relevanten Wirksamkeit schuldig blieb, haben einige Länder - auch in Europa - und die WHO eine neue Zielgruppe in's Auge gefasst: Schwangere.
Den Bock zum Gärtner - Impfstoffhersteller definieren Impfstoffnebenwirkungen
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Wie in dem auf dieser Seite erschienen Übersichtsartikel über die von der WHO systematisch erschwerte Erfassung und Dokumentation von Impfnebenwirkungen (UAW) (s. hier) schon erwähnt, werden mögliche, im Zusammenhang mit Impfungen auftretende Gesundheitsstörungen zunehmend definiert und dies durch Arbeitsgruppen, in denen die Impfstoffhersteller regelmäßig beteiligt sind.
Masern - brauchen wir einen besseren Impfstoff?
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In der Diskussion um weltweit (nicht in Deutschland!) ansteigende Masernzahlen schienen lange Zeit drei Grundannahmen ehern in Stein gemeisselt: dass erstens die durchgemachte Masernerkrankung eine lebenslange Immunität hinterlässt, es zweitens immunologisch nur einen einzigen Typ Masernvirus gibt und daher die Masernimpfung weltweit gleich gut und - dies ist die dritte Annahme - lebenslang schützt.
Nachdem in der Welt außerhalb des Robert Koch-Instituts (RKI) die dritte Annahme längst als überholt erkannt wurde (s. hier), gerät jetzt auch die zweite Säule bedenklich in's Wanken....