Aktuelles
Komplikationen nach Impfung oder COVID-19 - ein in dieser Form unsinniger Vergleich...
Derzeit machen mehrere Studien medial Furore (z.B. tagesschau 27.08.2021), die behaupten nachzuweisen, dass das Risiko vieldiskutierter Komplikationen wie Herzmuskelentzündungen (Myokarditis) oder Hirnvenenthrombosen (CVST) nach einer COVID-19-Infektion wesentlich höher sei, als nach einer COVID-19-Impfung. Wie aussagekräftig und wie methodisch belastbar sind die zitierten Studien?
Die STIKO und der präventive Imperativ - sind die Empfehlungen "der medizinische Standard"?
In der Diskussion um Impfempfehlungen und -strategien weisen impfeuphorische Kreise immer wieder gerne darauf hin, dass die STIKO-Empfehlungen ja schließlich "den medizinischen Standard" definierten - stimmt das eigentlich?
Keuchhusten - Impfen in der Schwangerschaft?!
Nachdem die jahrzehntelangen Bemühungen, die Zahl der Keuchhustenerkrankungen mit flächendeckenden Impfungstrategien substantiell und nachhaltig zu verringern, de facto gescheitert sind (s. hier) und die aktuellen Impfstoffe und -programme vor allem nicht in der Lage sind, die einzig durch Komplikationen realistisch bedrohten jungen Säuglinge vor einer Infektion zu schützen, wird, ausgehend von den angloamerikanischen Ländern, in den letzten Jahren zunehmend eine neue Zielgruppe für die Keuchhustenimpfung ins Auge gefasst: Schwangere.
Impfstoffe gegen COVID-19 - Stand März 2021
Am 25.02.2021 durfte ich mit dem renommierten Virologen und Epidemiologen Herrn Prof. Dr. Klaus Stöhr eine Online-Veranstaltung zum Thema COVID-19-Imfpstoffe gestalten. Mein unten anzusehender Vortrag versucht einen kurzen Überblick über die Impfstoffe und die neuen verwendeten Impfstoff-Technologien zu geben.
Hier sind die Folien separat herunterzuladen, die ich am 30.03.2021 noch einmal aktualisiert habe.
Masernimpfpflicht - Fristverlängerung bis 31.12.2021 beschlossen
Der Bundestag hat - fast unbemerkt, weil gut versteckt im Gesetzespaket zur Fortgeltung der "epidemischen Lage erheblicher Schlagseite" - beschlossen, die Nachweisfrist für die Masernimmunität vom 31.07. auf den 31.12.2021 zu verlängern (Dt. Bundestag 04.03.2021, Bundestagsdrucksache 19/27291, S. 14).
Betroffen von dieser Fristverlängerung sind alle, die bereits am 01.03.2020 in der aktuellen Form der Betreuung waren und diese bis zum 31.12.2021 nicht wechseln. Im Falle eines Betreuungswechsels (neu in die KiTa, Schulwechsel, ...) ist der Nachweis unverändert mit dem ersten Betreuungstag zu führen.
Der Bundestagsbeschluss kam einen Tag, bevor der Bundesrat eine Fristverlängerung bis zum 31.12.2022 als Beschlussvorlage berät.